Dienstag, 24. Juni 2014

Dies und Das!


Der letzte Eintrag ist jetzt wiedereinmal schon eine Weile her, sodass es mir gleich noch schwerer fällt, etwas zu schreiben. Entschuldigt! Ich versuch jetzt am Ball zu bleiben…

Die zwei Wochen Sommerferien im Tutorial sind wir übrigens in den Süden Indiens, nach Karnataka, gefahren und haben dort andere SCI Freiwillige in ihrem Projekt besucht. Es war echt auch interessant deren Projekte zu sehen, so eine Chance bekommt man wohl selten noch einmal. Wir haben die Zeit zusammen sehr genossen.
Seitdem sind aber auch schon wieder drei Wochen vergangen, in denen Einiges passiert ist. In Lalkuthi gab es erneut eine Hepatitis B Impfung, am Mittwoch wird es ein Health Check up geben und das zweite Schulgebäude ist endlich komplett fertig. Mira und ich haben jetzt für die letzten sechs Wochen (ja, die Zeit vergeht wie im Flug!) noch einen Lehrplan erstellt, um nochmal zu checken, was die Kinder jetzt eigentlich gelernt haben im Laufe des Jahres und um gegebenenfalls nochmal zu wiederholen.
Zwischendurch sind wir zu viert mit Tapas noch für zwei Tage in die Sunderbans, das Gebiet der Mangrovenwälder des Gangesdeltas, ca. 4 Stunden entfernt von Mankundu, gefahren, um die Projekte zu besichtigen, die Human Wave dort betreibt. So hatten wir jetzt einen Einblick in fast alle Aktivitäten von Human Wave, aber auch wegen der schönen Natur dieser Gegend hat es sich gelohnt. In den tieferen Wäldern der Sunderbans, wo wir aber nicht waren, soll es auch den bengalischen Tiger geben, dem angeblich jedes Jahr zehn Menschen zum Opfer fallen.
Als Ausgleich neben der Arbeit gehe ich schon seit einer ganzen Weile ab und zu Fußball spielen mit ein paar Jungs aus Mankundu. Da mir Fußball aber nicht so liegt und meine eigentliche Leidenschaft Volleyball ist, bin ich neulich mit einem Kumpel zu einem Volleyballclub in der Nachbarstadt gefahren, um da mal anzufragen. Im Zug und anderen dicht gedrängten Orten bin ich es normalerweise gewohnt, über die meisten Menschen hinüberschauen zu können, doch hier standen plötzlich etliche stolze zwei Meter Recken vor mir. Als ich dann erfuhr, dass der Eine wohl sogar schon einmal von der indischen Nationalmannschaft eingeladen wurde, werde ich wohl doch eher als Freizeitspieler beim Fußball bleiben…

Herzliche Grüße!
Hannes